Bautrockner finden grundsätzlich in jedem Bauvorhaben und unabhängig von der Jahreszeit
ihren Platz, da während der gesamten Bauphase (spätestens beim Innenputz und dem Estrich) mehrere tausend Liter Wasser verarbeitet werden.
Aufgrund der Dämmwerte bei Neu- und Umbauten sowie die relativ undurchlässigen Außenwände ist es fast unmöglich, die Feuchtigkeit aus dem Gebäude zu bekommen. Lüften ist durch die hohe relative Luftfeuchtigkeit nur sehr bedingt effizient, denn bei bestimmten bedingungen wird hier sogar zusätzliche Feuchtigkeit eingebracht.
Durch die technische Trocknung mit Bautrocknern verkürzt sich der zeitliche Aufwand um ca. 50 – 80 %.
Bautrockner eignen sich zudem auch zur Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden durch Hoch oder Grundwasser sowie in feuchten Kellern nach einem Wasserschaden.
Pro 100 m² Neubaufläche (z.B. 3 Zimmer, Küche, Bad, HWR) werden folgende Wassermengen bei der Erstellung erbracht:
• 100 m² Estrich, 6 cm dick, Wasseranteil 20 % = 1.200 Liter
• 80 m² Wand, 2,5 m hoch, 2 cm Putz, Wasseranteil 40 % = 1.600 Liter
D.h. pro 100 m² Neubaufläche werden ca. 2.000 Liter Wasser eingebracht, die durch chemische Bindung und Verdunstung verbraucht werden müssen.